über mike

Mike in schwarz weiss

Foto by Tino Dertz

„Durch die körperliche Asanapraxis und Pranayama habe ich mich das erste Mal mit mir selbst verbunden gefühlt.“

2006 habe ich bei einem Surf- und Yogaurlaub in Portugal Yoga kennengelernt. Bereits nach den ersten Stunden Power Yoga und Pranayama war mir klar, dass ich Yoga leben und unterrichten will. Ich war fasziniert, wie leicht Bewegung in Verbindung mit Atmung sein kann und genoss die bewussten, kraftvollen Übungen.

Was mich am meisten faszinierte, war die Wirkung von Pranayama, Meditation und Shavasana auf meinen Geist. Das erste Mal seit langer Zeit war ich wieder mit mir selbst verbunden. Ich fühlte mich geborgen und konnte endlich aus meinem persönlichen Drama aussteigen.
In dem ganzheitlichen System fand ich alles was ich bis dahin in vielen verschiedenen Bereichen suchte: Bewegung, Stille, Menschen, Unterrichten, die Auseinandersetzung mit mir, Stabilität und Leidenschaft.

Es folgte eine klassische Vinyasa-Yogalehrer Ausbildung, zahlreiche Retreats und Workshops, in denen ich mich kontinuierlich aus- und weiterbildete. Seit 2008 habe ich es mir nun zur Aufgabe gemacht, Männer zum Yoga zu führen und dort zu halten.
Mit der mir gegebenen Liebe und Leidenschaft und immer einem Augenzwinkern gestalte ich meinen Unterricht.

 

 

„Mit den Lehren aus dem Inspya Yoga gebe ich meinem Unterricht eine Tiefe, die genau dem entspricht was ich spüre, lebe, denke und ausdrücken möchte.“

Meine heutiger Unterrichtsstil folgt den Lehren des Inspya Yoga von Lance Schuler. Mit seiner Mischung aus Iyengar- und Ashtanga-Yoga hat Lance meiner Asanapraxis eine Sprache gegeben. Hier vereinen sich die Aspekte der beiden Stile harmonisch miteinander. Fließende und statische Asanas (Yogahaltungen) werden kombiniert und präzise ausgeführt. Balance, Stärke, Flexibilität und Ausdauer stehen im Vordergrund und werden durch Atemübungen (Pranayama) vertieft. Ich studierte über 850 Stunden die Methode Lance Schulers, und erweitere mein Yoga stetig durch zahlreiche Workshops und intensive Trainings. Dabei lasse ich mich von verschiedenen Yogastilen und Lehrern inspirieren: Patrick Broome, Petros Haffenrichter, Mark Whitwell, Clive Sheridan, Katchie Ananda, Jean Campbell, Philipp Ernst Lemke, Claire Priestley, Maya Fienes, Lilla Wuttich, Dice Ida Klein, Young Ho Kim, Danny Paradise, Dr. Ronald Steiner, Nicole Bongartz, Patrick Beach u.v.m.

 

„Wenn wir Asanas mit neuen Bewegungslehren, wie Functional Training, kombinieren und mit Atmung und Achtsamkeit verbinden, haben wir am Ende wieder Yoga.“

Unter dem zentralen Motto “Was bremst mich?” fließen in meinen Unterricht Elemente des Functional Trainings ein. Wie können wir mit Yoga den funktionalen Bewegungsbereich der Gelenke optimieren? Mobilitätstraining dient dazu die Beweglichkeit in den Gelenken und über den optimal möglichen Bewegungsradius zu erhöhen und die dann neu gewonnene „Beweglichkeit“ durch Kräftigung der Muskeln in diesem Bewegungsumfang – sofern notwendig – zu stabilisieren. Vor allem Männer profitieren in meinem Wilde Kerle Yoga für Männer davon, denn durch gezieltes Mobilitätstraining kann die Bewegungsfreiheit und Flexibilität verbessert werden.

 

„Nach zahlreichen Stunden des Selbststudiums und der Yogapraxis, gebe ich meinen eigenen Stil auf der Basis physisch-emotionaler Stärke, gepaart mit Balance, Flexibilität und Ausdauer weiter.“

Ich unterrichte eine fordernde physische Praxis, kombiniert mit unkonventioneller Leichtigkeit und Leidenschaft. Meine Schüler sind dankbar für den sicheren Raum, in dem jeder seinen Platz finden kann, um voller Vertrauen in den Prozess einzutauchen.

Mir ist es wichtig, stets Schüler zu bleiben und die Neugierde aufrechtzuerhalten. Die Asanapraxis unterliegt einem stetigen Wandel. Ich lasse immer wieder Aspekte neuer und bewährter Bewegungslehren in meinen Unterricht einfließen.

In meinem Unterricht finden sich auch immer wieder die spirituellen Lehren des Yoga wieder. Denn viele der Prinzipien und Erkenntnisse sind auch in unserer heutigen Welt gültig. Yoga bringt uns auf den Weg zur Entdeckung unserer ureigenen spirituellen Welt. Eine Welt von Selbstrespekt, Selbsterkenntnis, Selbstbefreiung und der Reinigung des Selbst.

Egal ob wir uns physisch, spirituell, emotional oder intellektuell weiterentwickeln möchten – wir können unseren Körper dafür nutzen unser Selbst zu erwecken. Der Weg ist das Ziel und wenn wir den Prozess der Selbst-Erforschung annehmen und akzeptieren, werden wir die leichteren Seiten unserer Persönlichkeit wiederfinden.

Ich wünsche euch ganz viel Liebe und Sonne in euren Herzen!